2021

Ausstellung „NACH DER SHOAH“

In einem weiteren Raum im Obergeschoss des Blauen Hauses werden seit Mai 2021 die Lebenswege der Mitglieder der Kantorenfamilie Eisemann thematisiert, die bis zum November 1938 genau dort gelebt hatte.

Wer konnte wie die Verfolgung überleben, wer hat geholfen und wer wurde ein Opfer der Shoah? Wo leben die Nachkommen heute?

In einem Schaudepot werden außerdem Objekte gezeigt, die Holocaustüberlebende und ihre Nachkommen dem Blauen Haus seit der ersten Begegnungswoche 2000 anvertraut haben.

 

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Ausstellung „GURS 1940. Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden“

Die vom Haus der Wannseekonferenz kuratierte neue Wanderausstellung, die im April 2021 in der französischen Botschaft in Berlin eröffnet wurde, konnte im Beisein von Kindern und Enkeln nach Gurs deportierter Breisacher*innen am 24. Oktober 2021 im Garten des Blauen Haus eröffnet werden.

Das Blaue Haus zeigt die Ausstellung in gekürzter Fassung und ergänzt durch 10 neue Tafeln, die die lokale Perspektive in den Fokus rückt.

Erstmalig wird in Wort und Bild dargelegt, welche Bedeutung die Breisacher Brücke für die Deportationszüge der badischen Juden hatte.

Die Namen aller Breisacher und in Breisach geborenen Bürger*innen im Lager Gurs werden genannt und die erschütternde Bilanz von 116 Gefangenen dort.

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