Erinnerung sichtbar machen – Gedenkveranstaltung zum Internationalen Holocaustgedenktag 2019

Zwölf Schüler*innen der HHRS hatten sich freiwillig für einen Projekttag im ehemaligen jüdischen Gemeindehaus angemeldet, um den Gedenktag zum 27. Januar, den Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Sowjetische Armee, zu gestalten. Das eindrucksvolle Ergebnis konnte am vergangenen Sonntag in einer Performance in der Breisacher Spitalkirche erlebt werden.

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Der Untertitel der Veranstaltung war Teil des Programms: „Familienschicksale und Menschenrechte“. Dass dazu auch eine Auseinandersetzung mit der Gegenwart gehörte, machte den Workshop wie die Präsentation besonders spannend.
Regina Maußner (HHRS) und Valeska Wilczek (BH) hatten den Projekttag so vorbereitet, dass auch die Jugendlichen ohne Kenntnis des Nationalsozialismus sich der Zeit annähern konnten. Unterstützt wurden sie dabei von Sebastian Schütz (HHRS), der unter anderem die Ergebnisse der theatralen Arbeit mit einer Polaroidkamera festhielt. Die Jugendlichen setzten sich dabei mit den Biografien von sechs jüdischen Jugendlichen aus Breisach auseinander. Eine für sie bewegende Szene aus deren Lebensgeschichte präsentierten sie in einem Standbild, das anschließend fotografisch dokumentiert wurde. Darunter eine Szene, welche die Deportation des Kantors Michael Eisemann darstellen sollte, eine andere die Emigration der Familie Breisacher und das glückliche Wiedersehen von Paula und Erna Wurmser mit ihrer Mutter in den USA.

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