09.05.2021

Ausstellungseröffnung „Nach der Shoah“

Eine Online-Eröffnung  findet von 17 bis 17.45 Uhr statt. Falls Sie daran teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis Samstag, 8. Mai, dafür an.

 

In den darauffolgenden Wochen bieten wir Ihnen jedoch die Gelegenheit, den neuen Raum mit einer persönlichen Einführung, unter Beachtung der Hygienevorschriften, kennenzulernen.

 

Voranmeldung erforderlich:
info@blaueshausbreisach oder unter 07667 911 374

 

Im September 2019 wurde im Beisein von Nachkommen der jüdischen Familien Breisachs die Dauerausstellung „Jüdisches Leben in Breisach 1931“ eröffnet. In einem weiteren Raum im Obergeschoss des Blauen Hauses werden jetzt die Lebenswege der Mitglieder der Kantorenfamilie Eisemann thematisiert, die bis zum November 1938 genau dort gelebt hatte.

 

Wer konnte wie die Verfolgung überleben, wer hat geholfen und wer wurde ein Opfer der Shoah? Wo leben die Nachkommen heute?
Mit Fotos, Texten und Hörspielen nach wahren Begebenheiten versuchen wir, Antworten zu geben.
In enger Zusammenarbeit mit Nachfahren der Familie konnten wir Forschungslücken schließen und neue Fragen stellen.

 

In einem Schaudepot werden außerdem Objekte gezeigt, die Holocaustüberlebende und ihre Nachkommen dem Blauen Haus seit der ersten Begegnungswoche 2000 anvertraut haben. Hinzu kamen einige Fundstücke aus heutigen Breisacher Familien. Diese Objekte helfen dabei, die Alltags- und Festkultur kennenzulernen und zu erfahren, was den Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Breisachs widerfahren ist. Eine interaktive Erkundung wird mit einer Forschungsstation angeregt. So bieten sich für die pädagogische Arbeit neue und vielfältige Möglichkeiten.

 

Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.

 

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