1376 – 1424
Abt Ludwig und der Konvent des Klosters Pairis verkaufen dem „weisen und bescheidenen Juden“ Vivilkind am 1. Februar 1376 für 125 Goldgulden das auf dem Breisacher Berg gelegene Haus zum Löwen, das an der Ostseite der heutigen Radbrunnenallee stand und an den „vicus Leonis“ stieß.
Mit Ausnahme des Juden Chajim, der um die Mitte des 15. Jahrhunderts eine führende Stellung in der vorderösterreichischen Judenschaft innehatte, scheinen von 1424 bis 1638 nur einzelne Juden in Breisach gewohnt zu haben.