2004

Internationale familienhistorische Tagung

Im Blauen Haus fand eine dreisprachige internationale Tagung über die ersten Familien der Breisacher Jüdischen Gemeinde im 17. Jahrhundert am Beispiel der Familie Geismar statt. Einige Holocaustüberlebende und viele Nachkommen von Breisacher Juden nahmen teil. Die „Friends of the Blue House“ luden eine Gruppe von Gymnasiasten nach New York ein, um zwei Wochen auf den Spuren der jüdischen Exilgemeinde zu verbringen. Sie wurden in Gastfamilien der „Stephen Wise Free Synagogue“ aufgenommen.

 

Ralph Eisemann zeigte das Blaue Haus seinen früheren Mitschüler:innen der Zwangsschule für jüdische Kinder (1936–38) in der Lessingschule Freiburg. Die Geschichtswerkstatt der LessingRealschule Freiburg unter Leitung von Rosita Dienst-Demuth hatte weltweit nach den ehemaligen Schüler:innen gesucht und sie nach Freiburg eingeladen.

 

Eineinhalb Jahre lang nutzten die Einwanderer mit jüdischen Wurzeln aus der ehemaligen Sowjetunion einmal im Monat den Betraum im Blauen Haus. Im Anschluss versammelten sie sich im Wirtsraum zum Kiddusch.

 

Das Sommerlager mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste fand zum zweiten Mal auf beiden Seiten des Rheins statt: in Breisach und auf dem Jüdischen Friedhof in Mackenheim im Elsass.

 

 

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