1998

60 Jahre nach der Zerstörung der Synagoge: Einweihung des „Synagogenplatzes“

 

Von 1994 bis 1998 diskutierten der Gemeinderat und die Bürger:innen der Stadt über den Vorschlag, die frühere „Judengasse“ endlich wieder so zu benennen. 1933 war sie auf Anordnung der Nationalsozialisten in „Rheintorstraße“ umbenannt worden. Der Gemeinderat entschied sich für einen Kompromiss: „Rheintorstraße ehemalige Judengasse“.

Zur Einweihung des neu gestalteten Synagogenplatzes am 10. November 1998 wurden Holocaustüberlebende eingeladen. Zwei der Gäste sprachen öffentlich, darunter auch Ralph Eisemann, der im jüdischen Gemeindehaus aufgewachsen war.

Hans David Blum stellte sein Buch „Juden in Breisach“ der Öffentlichkeit vor.

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