1998
Vorgeschichte und Vereinsgründung
Nach einer mehrjährigen und kontroversen Diskussionsphase um die Rückbenennung der Rheintorstraße, wie die Nazis die Judengasse nannten, wurden im Gemeinderat Entscheidungen getroffen, wie „die jüdische Geschichte Breisachs besser ablesbar“ werden kann. Die Stadt lud Überlebende zur Einweihung des neu gestalteten Synagogenplatzes ein. Zwei sprechen zu den vielen Teilnehmern dieser Veranstaltung, darunter auch Ralph Eisemann, der als Sohn des Kantors im Blauen Haus aufgewachsen war. Mit großem Interesse wird Hans David Blums Buch „Juden in Breisach“ aufgenommen.