2018

Das Blaue Haus sah jetzt viele Kinder und Jugendliche in seinen Räumen. Es wurde gemalt, geforscht, gezeichnet und nachgedacht.

Am 24. Juli waren die Landtagspräsidentin Muhterem Aras mit ihrem Stab und Sybille Thelen, Leiterin des Gedenkstättenreferats der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg in Stuttgart, zu Gast.

2019

In den ehemaligen Wohnräumen von Familie Eisemann und im Gemeindezimmer im ersten Stockwerk des Blauen Hauses entstand eine Dauerausstellung. Raumtexte, Hörstationen und wenige Ausstellungsobjekte führen seitdem die Besucher:innen in das Jahr 1931.

2020

Das Projekt des Blauen Hauses „Spurensuche Breisach-Gurs-Auschwitz“ wurde drei Jahre lang von der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des Programms „Jugend erinnert“ gefördert.

Im Mittelpunkt stand die Erforschung der Schicksale von Breisacher Jüdinnen und Juden, die im Oktober 1940 aus der Heimat nach Südfrankreich deportiert wurden.

 

2021

Wegen der Corona-Pandemie fand die Studienreise nach Polen im Rahmen des Bundesprojekts „Jugend erinnert“ ein Jahr später als geplant statt. Eine elfköpfige Gruppe und ein Baby trafen nach einer mehrmonatigen Vorbereitung in Breisachs Partnerstadt Oświęcim ein. In einem Tagebuch wurden Eindrücke und Erlebnisse festgehalten.

2021

Die Wanderausstellung der Gedenk- und Bildungsstätte „Haus der Wannsee-Konferenz“ Berlin wurde mit zehn Tafeln zur Lokal- und Regionalgeschichte ergänzt und im Garten des Blauen Hauses fest installiert.

2022

Die Normalisierung nach der Pandemie zeigte, dass sich ein lebhaftes Interesse an allen Ausstellungen im Blauen Haus entwickelte, im Garten, im ehemaligen jüdischen Viertel und im Zentrum der Stadt.

Mit dem „Dokumentationszentrum Nationalsozialismus der städtischen Museen Freiburg“ wurde eine gemeinsame Veranstaltungsreihe zum Thema der Ausstellung „Gurs 1940“ durchgeführt.

2023

Mit der Installation der Fotowand „Leben in Breisach vor 1940“ in einem letzten Raum des Obergeschosses wird das Miteinander von jüdischen und christlichen Bürgerinnen und Bürgern, Familien und Freunden erfahrbar.

Mit der Präsentation von Gruppenfotos und Portraits in der neuen Ausstellung, erhalten viele Mitglieder der jüdischen Gemeinde ein Gesicht.